


























Anspruchsvoller Klettersteig am Hochstaufen
Der Parkplatz etwas westlich von Urwies ist an der Straße ST2103 bereits ausgeschildert. Es war wenig los, außer mir machten sich noch ein Alleingänger und zwei weitere Aspiranten bereit Richtung Klettersteig losuzgehen.
Es geht erstmal einen Forstweg hinauf, vorbei an der Moaralm, wo links der Weg zum Stoanernen Jager abzweigt, Diesen könnte man auch zum Abstieg nutzen, ich nahm aber später einen anderen Weg über die Stoaner Alm (Steineralm) weil ich den über die Stoananen Jaga schon kannte. Es geht dann noch etwas weiter die Forststraße hinauf, vor dem Almgebiet biegt man links ab und folgt weiter dem Weg bis es dann steil rechts hinauf zur Felswand geht.


Der erste kurze Abschnitt ist bereits anspruchsvoll. Dann kommt man aber in flacheres Gelände und es geht eine ganze Weile einfach dahin. Nach einer Querung nach rechts kann man dann den ersten Notausstieg nehmen oder den zweiten, steilen Abschnitt mit längerem D-Stück in Angriff nehmen.


Bei diesem Stück braucht man schon etwas Kraft, da ich am ganzen Klettersteig keinen anderen Menschen sehe und ohne Störungen mein eigenes Tempo gehen kann macht es aber Spaß und es geht zügig voran.
Nach dem zweiten Abschnitt kommt noch mal ein Notausstieg, eine Tafel warnt vor dem letzten Abschnitt: 250m Höhenmeter sehr steil und ausgesetzt an glattem Fels. Ich frage mich ob das wirklich noch mal deutlich schwerer wird.
Erstmal führt der Steig ein ganzes Stück nach Osten/Links zurück, es geht sogar noch mal etwas abwärts, dann kommt die Schlusswand.


Steil aber nicht übermäßig schwierig geht's zügig hinauf und auf einmal stehe ich beim Wandbuch. Danach kommt noch mal eine knackige Stelle und der Ausstieg ist errreicht.


Von dort ist es nur kein kurzer Weg zum Gipfel des Hochstaufen, wo ich eine Gipfelrast mache und von sehr aufdringlichen Dohlen besucht werde. Ich hab ihnen dann ein paar Brocken meiner Nüsse abgegeben und dann kamen sie noch näher, Eine auf mein Bein, Eine auf meine Schulter - man sollte die wohl doch besser nicht füttern.


Zeit für den Abstieg. Zurück Richtung Klettersteig und dann links davon den Weg zur Steineralm hinab. Der Steig ist im oberen Teil steil und nicht ganz leicht, aber sehr schön. Nach einer Weile taucht man in den Wald ein, zuerst schöner, lichter Wald dann dichter werdend. Bei einem Holzlagerplatz bittet ein Schild einen Scheit mit zum Stufenhaus zu tragen. Dort haben auch einige Leute ihre Bikes abgestellt.
Danach zweige ich rechts vom Breiten Weg zur Steineralm ab. Diese liegt sehr idyllisch und sieht sehr einladend aus. Ich hatte aber keine Lust mich zwischen die lärmenden Tagesausflügler zu setzen und setzte meinen Weg fort.


Nach kurzer Zeit erreiche ich wieder die Forststraße wo der Weg zum Klettersteig abzweigt. Nach einer Weile komme ich bei einem Alpengarten vorbei wo ich mir die diversen Alpenpflanzen noch anschaue - leider sind um diese Jahreszeit schon viele verwelkt.












