Schöne, ruhige Überschreitung von Süden der Schellschlicht in den Ammergauer Alpen. Während der Tour hat man auch stets eine gute Aussicht Richtung Zugspitze

Von Griesen aus (Bahnhof, gut mit dem Zug erreichbar) ging es ins Neideranchtal und dann bei einigen Holzstößen einen schmaleren Weg rechter Hand zum Sunkenboden.

Nun teilt sich der Weg, rechter Hand geht es über die Sunkenhochalpe links über die Schellalm und den Hohen Brand.

Ich wählte den linken Weg als Aufstieg. Zuerst passiert man eine Klamm über eine Brücke (mit Gitterrost, sehr unangenehm für Leute mit Höhenangst oder Hunden), dann geht es im lichten Bergwald aufwärts. Die Schellalm war nach ca 1:20 erreicht. Hier machte ich eine kleine Pause: Riegel essen, Panoramafoto aufnehemen (die Aussicht zur Zugspitze und nach Erhwald ist super, aber leider war es recht bewölkt, so dass die Gipfel nicht zu sehen waren) und etwas die Aussicht genießen. Vor mir ging eine Gruppe weiter als ich die Alm gerade erreichte, die wollte ich gern mit Abstand gehen lassen um allein in Ruhe zu gehen.

Nach der Alm Zieht der Weg am Grat entlang, rechter Hand kann man den Schellschlichgipfel immer mal wieder sehen. Beim Brandjoch erreicht man eine kurze versicherte Stelle. Hier stieß ich wieder auf die Gruppe von der Alm die sich etwas schwer zu tun schien. Nach der Stelle bleiben sie stehen und ich konnte überholen. Nun geht es durch Latschen und später über Grasflanken weiter am Grat entlang. Kurz unter dem Gipfel führt der Weg über Schotter und unangenehm rutschiges Gelände, dann ist der Gipfel erreicht. Hier lagerten schon einige Leute und zudem blies der Wind stark, so machte ich mich nach einigen Fotos und Identifikation der umleigenden Gipfel schon wieder auf den Abstieg. Der Weg hinunter Richtung Sunkenkopf ist steil und schottrig, teilweise unangenehm. Einige entgegenkommende und absteigende Leute kämpfen ganz schön mit dem Untergrund. Ich steige ab bis zu einer Scharte und hole erst mal die Gipfelrast nach.

Im weiteren Verlauf zweigt der Weg rechter Hand am Sunkensattel auf einen anderen Rücken ab (geradeaus könnte man zum Sunkenkopf gehen). Der Weg führt steil abwärts, die Wiesen bieten mit prächtigen Blumen einige nette Anblicke. Teilweise ist der harmlos aussehende Weg gar nicht ungefährlich. Immer wieder geht es direkt neben dem Weg sehr steil abwärts und so ist im Abstieg Konzentration notwendig. Bald war ich wieder im Sunkenboden und lief nach Griesen hinaus.

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