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Im Sommer eine leichte und überlaufene Wanderung, im Winter zum Wandern und als Skitour sehr beliebt.
Es gibt 2 Gipfel, den höheren und leichten Hauptgipfel und die Alte Rotwand, ein Nebengipfel der über leichte Kletterei zu erreichen ist.
Etwa 100m unter dem Gipfel steht das Rotwandhaus.
Früher stand auf dem Gipfel eine kleine Hütte, die Böcklein-Hütte. Erbaut vom Rotwand-Enthusiasten Josef Böcklein, der die Rotwand 284-293 mal (je nach Quelle) bestieg.
Schutz des Rotwandgebiets
1961 war die weitere Erschließung des Spitzingseekessels (Die Bahnen am Stümpfling gab es schon) in östlicher Richtung geplant. Vom Taubenstein bis zur Rotwand incl. Hochniesing sollten Skianlagen errichtet werden. Im Jahr 1968 war der ganze Spitzingkessel als Zone A im Alpenplan (Erschließungszone) ausgewiesen, der Miesing lag in der Ruhezone (C). 1968 wurde die Taubensteinbahn geplant und schließlich 71 errichtet. Ab 1970 gab es wieder stärkere Bemühungen der Naturschützer die Rotwnd zu schützen (das TAK veranstaltete u.a. ein Unterschriftenaktion) die Früchte trugen indem die Rotwand in Zone C kam und ein Verfahren zur Etablierung eines Naturschutzgebietes gestartet wurde. Dies stieß auf erbitterten Widerstand der Almbauern und so wurde es schließlich nur ein Landschaftsschutzgebiet (1986).
1997 widmete der Verein zum Schuzt der Bergwelt in seinem Jahrbuch einen größeren Teil der Rotwand und ihrer Naturschätze in Form von einzigartigen Pflanzenstandorten, floristischen sowie mykologischen Raritäten.




