Das Birnhorn ist mit einer Höhe von 2634m der höchste Berg der Leoganger Steinberge im Salzburger Pinzgau und zählt zu den 30 prominentesten Bergen der Alpen. Seine rund 1400 m hohe, großteils aus Dolomit bestehende Südwand oberhalb von Leogang ist eine der höchsten Felswände der Ostalpen und wird oft mit der Watzmann-Ostwand verglichen. Sie wurde erstmals am 1. Oktober 1900 durch Josef Oberlader und Karl Mayrhofer durchstiegen. Sein pyramidenförmiger Gipfelaufbau aus dick gebanktem Dachsteinkalk verleiht dem Birnhorn ein charakteristisches Aussehen.

Als Ausgangspunkt für eine Besteigung des Birnhorns bietet sich die Passauer Hütte am Rande der Hochgrub an. Von hier aus verläuft der Hofersteig durch das Melkerloch und über Bänder durch den obersten Teil der Südwand, sowie der andere Normalweg über die Kuchelnieder in je zwei Stunden zum Gipfel. Beide Wege verlangen absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Sie sind markiert und teilweise mit Tritthilfen versehen. Am Bereich der Kuchelnieder sind dazu auch ein paar Seile gespannt. Unterhalb der Kuchelnieder ist inzwischen ein Klettersteig (Schwierigkeit B) angelegt, der über eine leicht nach Norden verlegte Führe nun beste Sicherungen bietet. Die Wege selbst verlangen nach wie vor leichte Kletterei (I). Der Aufstieg durch das Ebersberger Kar zum Kuchelnieder ist in schneereichen Wintern eine beliebte Skitour.

 

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